Warum es euch voranbringt, wenn ihr euch feiert!

# 4 Healthy-Habit-Hacks – Work smart, celebrate smart

Inhaltsübersicht

Vor kurzem habe ich entspannt auf dem Sofa gelegen und Handball im TV gesehen. Nebenbei habe ich in alten Ausgaben von Business-Magazinen geblättert. In einem wurde permanent das Credo „Work hard  – play hard” gebetsmühlenartig wiederholt.

Work hard – play hard:

Ein Motto, dem auch ich jahrelang nachhing bzw. nacheiferte. Aber zumindest meine persönliche Interpretation führte für mich zu keinem guten Ergebnis.

Es hat mit zwar sehr geholfen, mein damals gegründetes Start-Up schnell voranzubringen und zu Erfolg zu führen. Wenn ich aber rückblickend beurteile, wie hoch der Preis für meine körperliche und mentale Gesundheit war, dann war diese Investition viel zu teuer.

Immer wenn ich von den Magazinen aufschaute, stellte ich fest, dass der Torhüter meiner Mannschaft eine überragende Leistung zeigte und sich für jede gelungene Aktion feierte bzw. diese gemeinsam mit seiner Mannschaft feierte. Er feierte dennoch dezent, nicht sehr extrovertiert oder besonders emotional. Es erinnerte mich an die gute alte Faust von Boris Becker.

Mir kam der Gedanke, dass es sich viel mehr lohnen könnte, anstatt harte und gelungene Arbeit ebenso intensiv und ausschweifend zu feiern und damit noch mehr Energie zu verlieren, seine eigenen Erfolge eher clever zu feiern.

Work smart – celebrate smart:

Was ich mir beim Handball-Torwart abschaute.

Beim Handball geht es, verglichen zum Fußball, deutlich seltener um das eine entscheidende Tor. Und wenn, dann weil vorher viel Tore gefallen oder verhindert worden sind. Ich finde hier gibt es eine schöne Parallele zu unserer beruflichen Arbeit oder unserem Alltag allgemein. Im Büro gibt es wenige alles entscheidende Meetings, E-Mails oder Telefonanrufe. Auch ansonsten ist es nicht die eine gesunde Mahlzeit oder das eine Mal Bewegung, was uns zu gesundheitlichem Erfolg verhilft.

Interessant ist, dass wir uns immer nur für die besonderen Dinge feiern, aber nicht für die kleinen, regelmäßigen Routinen, die wir Tag ein Tag aus in unserem eigenen System ausführen. Gerade diese sind es aber, die uns zum Erfolg führen.

So wie sich der Torwart für all die kleinen Aktionen feiert, mit denen er zum Mannschaftserfolg beiträgt, dürfen wir uns auch immer dafür feiern, wenn wir unsere Routinen und damit unser von uns gewünschtes Verhalten ausführen.

Entscheidend ist – Feiern lohnt sich:

Unser Gehirn arbeitet so, dass es negative Gedanken, Gefühle und Erlebnisse viel tiefer und intensiver abspeichert als schöne und positive Momente. Aber genau diese kann man intensivieren, besser verankern und über die Zeit ein Gegengewicht zu den negativen Gedanken schaffen. Natürlich mit den entsprechenden mentalen Techniken. Eine davon ist, sich selbst zu feiern.

Aber man kann sie intensivieren und im Gehirn besser verankern – durch die entsprechenden Techniken eben.

Aber aufpassen: Nutzt du das Feiern zu inflationär und setzt es bei Dingen ein, die du selbst als selbstverständlich und nichtig bewertest, dann nutzt sich diese Technik schnell ab. Maß halten ist also angesagt.

Eines ist sicher: Feiern kann ein wahrer Turbo beim Einführen oder Ausschleichen von guten bzw. schlechten Gewohnheiten für dich sein.

Meine Habit-Hack-Challenge für dich:

Hast du Lust diese Technik einmal für dich zu probieren? Dann nimm dir doch ein paar Minuten Zeit, reise mit deinen Gedanken zurück und überlege dir, wann du dich selbst mal so richtig gefeiert hast. Es bedarf keiner großen Gesten. Wenn du es schaffst, dieses Gefühl wieder herzustellen, reicht es schon.

Noch ein Tipp: Ich habe mein Ritual früher in meiner Schulzeit gefunden. Eine kleine Geste, die keiner mitbekommt, für mich aber viel Selbstbestätigung bedeutet.

Probiere es aus!

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